Träume werden nur wahr, wenn Visionen verwirklicht werden. Dies trifft auch auf den Vimbucher Tennisclub zu, der auf eine 40-jährige Vereinsgeschichte zurückblickt.
Heinz Leppert und Siegfried Edith hatten einst die Idee, in Vimbuch einen Tennisclub zu gründen, berichtete Vorsitzender Karl-Heinz Markstahler, und sie fiel auf fruchtbaren Boden. Schon zu ersten Informationsveranstaltung am 1. Oktober 1975 kamen über 100 Interessierte. So wurde bereits am 3. November 1975 der Verein mit 39 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Schon ein Jahr später musste der Verein einen ersten Aufnahmestopp beschließen, da der Club an Kapazitätsgrenzen stieß. 179 Mitglieder zählte der Verein zu diesem Zeitpunkt. Gespielt wurde auf drei Plätzen, berichtete Heinz Leppert von den Anfängen des Vereins.
Der damalige stellvertretende Vorsitzende kann sich noch gut an die Grundstückssuche, an die Genehmigungsverfahren und Finanzierungsfragen erinnern. Doch schon damals war klar dass es nicht bei drei Plätzen bleiben sollte. 115.000 Mark wurden in den Bau der ersten Plätze investiert. Bereits 1977 wurde mit dem Bau des Clubhauses begonnen. Auf das Fundament wurde schließlich eine Baracke gestellt, um die Mitglieder von noch mehr Eigenarbeit zu entlasten. „Bis heute wird unsere Anlage sehr gelobt und gilt als eine der schönsten“, schwärmt Leppert. Heute verfügt die Anlage über sieben Plätze. Der TCV zählt aktuell knapp 190 Mitglieder, davon 40 Kinder und Jugendliche.
Jugendwartin Cornelia Berger-Ehinger gab einen Einblick in die Jugendarbeit, die deutlich intensiviert wurde, auch um Eigengewächse für die Seniorenmannschaften zu gewinnen. Mit Tenniscamps, Tagen der offenen Tür, Sommer- und Wintertrainingsangeboten sowie der Ausichtung des Bühlot-Cups für Jugendliche ist das ganze Jahr über viel geboten. Um noch mehr Kinder für den Tennissport begeistern zu können, wird über die Kooperation Schule und Verein eine Arbeitsgemeinschaft an der Tullaschule angeboten.
Zum erfolgreichen Konzept gehört zudem das Talentino-Projekt. Zu den sportlichen Höhepunkten der vergangenen Jahre zählte für die Jugendwartin unter anderem der Gewinn der Bezirksmannschaftsmeisterschaft der U14 im Jahr 2010, aber genauso die Tatsache, dass es nun seit Jahren mehrere Jugendmannschaften gibt und auch die Zahl der Mädchen wieder anwächst.
Mit einer Bildershow wurde der Festabend, den Anja Arlt moderierte, abgerundet.
Glückwünsche konnte der Vorsitzende Karl-Heinz Markstahler vom Bühler Sportausschussvorsitzenden Jörg Woytal entgegennehmen, der das große Engagement der Mitglieder würdigte. Der TCV habe stets alle Herausforderungen angenommen, ob sportlicher oder auch organisatorischer Art.
Ein großes Dankeschön an alle, die im Verein schon Verantwortung getragen haben, äußerte Vorsitzender Karl-Heinz Markstahler. Weiter würdigte er das große Engagement von Renate und Manfred Herbst, die sich um das Clubhaus, die Bewirtung und die komplette Anlage kümmern.
Mit sichtlicher Freude begrüßte er anwesende Gründungsmitglieder, die teilweise bis heute aktiv sind. Zu Frauen und Männern der ersten Stunden gehören: Roswitha und Gebhard Barth, Horst Dober, Siegfried Eith, Erich Friedmann, Walburga Kaiser, Heinz, Renate und Volker Leppert, Erich und Erna Royal, Helga Schmidt, Helmut Walter, Willi Welle, Barbara und Jörg Zeigert.
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