Was geschah so alles beim TCV im Laufe des Jahres
Beginnen wir mit den Aktivitäten vor der Saison, sprich den Renovierungsarbeiten im Clubhaus im Frühjahr. Hier waren in erster Linie Sascha und Stephan Herbst mit Unterstützung von Carsten Lau aktiv. Teilweise wurden auf die Wände zusätzliche Rigipsplatten angebracht, diese neu tapeziert mit Tapeten im Steinlook oder neu gestrichen! Die 70er Jahre Thekenbeleuchtung wurde durch eine aus Palettenholz selbstgebaute, dem Zeitgeist entsprechende, Beleuchtung mit dimmbaren LED-Spots ersetzt. Die alten Alpirsbacher Kupferlampen im Clubraum mussten das Feld für energiesparende LED-Einbaustrahler räumen. Passend zur „Paletten-Lampe“ wurde noch ein Wandregal gebaut und angebracht. Rundum und auch unterhalb der Theke versprüht nun ein in allen Farben leuchtendes LED-Band eine tolle Atmosphäre.
Bereits im Vorjahr konnten wir uns, dank einiger großzügigen Spenden, einen modernen 49“ Zoll Bildschirm fürs Clubhaus gönnen. Dieser wurde dann noch mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Soundbar ausgerüstet. Nun ist es auch endlich mal wieder möglich diverse Sportevents in gemeinsamer Runde vor dem TV zu genießen. Im Laufe der Saison erhielt unsere „Sportsbar“ dann eine weitere Aufwertung. Die Firma vivanti GmbH, deren Inhaber unser Mitglied Werner Echsle ist, spendete insgesamt acht neue, bequeme Barhocker die nun noch mehr zum Verweilen an unserer Theke einladen.
Ein erneuter Rohrbruch der Beregnungsanlage in Höhe der Ballwand zwang uns zur Maßnahme die Wasserversorgung der hinteren Plätze über eine neue Leitung sicherzustellen. Diese mussten wir aufwendig um die Ballwand außen herumführen und zum Schacht zwischen Platz drei und vier legen. Hier gilt Peter Gerber Großen Dank der sich in dieser Angelegenheit sehr engagierte, viel Zeit investierte und gemeinsam mit externer Unterstützung die komplette Leitung verlegt und angeschlossen hat.
Andere Probleme bereitete uns schon länger unsere Terrasse. Hier gibt es ebenfalls eine undichte Stelle, wodurch das Regenwasser nicht wie vorgesehen in die Regenrinne läuft, sondern zwischen Regenrinne und Terrassensockel an der Wand hinunter. Das hatte zur Folge, dass das Wasser sich auch den Weg durch die Fugen in die Glasbausteine suchte, worin das Wasser im Winter gefror und die Glasbausteine zum Platzen brachte. Als kostengünstigste Lösung mussten wir daher die Glasbausteine teilweise entfernen und durch Mauerwerk ersetzen. Die Undichtigkeit haben wir versucht zu beseitigen, aber 100 prozentig wäre dies nur mit einer Komplettsanierung der Terrasse möglich, was unser Budget im Moment aber leider nicht zulässt.
Am 14. April war die offizielle Platzeröffnung und ab Mai starteten wir dann unser überaus erfolgreiches After-Work-Tennis bei dem jeden Dienstag ab 18:00h unsere Anlage zwischen drei und fünf Plätze mit Tennis-Interessierten belegt war. Daraus resultierten auch etliche neue Mitgliedschaften. Da gilt der Dank auch allen die aktiv beim After-Work-Tennis geholfen haben und mit viel Geduld den Tennis-Neulingen erste Schritte oder besser gesagt erste Schläge beibrachten.
An Pfingsten hielten wir ein fünf-tägiges Tenniscamp, für unseren Tennisnachwuchs, mit Tennistrainer Volker Brand (DTB-B Trainer) ab. Er wurde unterstützt von Jonas Ehinger und Marius Gärtner. Den Tagesablauf organisierte Conni Berger-Ehinger und versorgte die Kids. Am letzten Camptag wurde für die Kinder gegrillt und ein überaus positives Fazit gezogen.
Zur Verbandsrunde meldeten wir zwei Jugendmannschaften (U14 gemischt, U18 Juniorinnen TSG mit Ottersweier und Greffern) und sechs Erwachsene Mannschaften. An den Start gingen hier jeweils eine Herren (4er), Herren 30, Herren 60 (TSG mit Ottersweier), Damen 30 (TSG mit Ottersweier), Damen 50 (TSG mit Bühl) und Damen 60 (Doppel).
Unsere U14 gemischt spielte eine großartige Saison und verpasste lediglich aufgrund von zwei Sätzen weniger auf der Habenseite die Meisterschaft. Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und ohne Niederlage und eine identische Matchpunktbilanz wie der Erstplatzierte bescherten einen extrem guten zweiten Platz. Auf eine weniger gute Saison müssen die Juniorinnen U18 zurückblicken. Sieg- und punktlos reichte es nur zum letzten Platz.
Die Herren erreichten nach einer Niederlage, gegen den späteren Meister TC Rebland, am ersten Spieltag doch noch einen tollen zweiten Platz der zum Aufstieg in die 1. Kreisklasse berechtigt. In einer Gruppe mit acht Mannschaften gelang den Herren 30 mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen ein achtbarer vierter Platz, punktgleich mit den Zweit- und drittplatzierten. Nennenswert ist hier sicher der Match-Tiebreak im zweiten Doppel der beim Gruppensieger FSSV Karlsruhe mit 10:0 für den TCV endete und den Ehrenpunkt für uns bedeutete. In der 2. Bezirksliga konnten die Herren 60 mit einem einzigen Sieg den Abstieg verhindern und ließen den MTV Karlsruhe 1 hinter sich.
Eine absolute Hammersaison spielten unsere Damen 30 die sich mit einer überragenden Matchbilanz von 45:9 Siegen zum dritten Mal in Serie den Meistertitel sicherten und damit in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse innerhalb des Bezirks 2 antreten. Bei den Damen 50 lief es leider nicht so gut. Es konnte kein Sieg errungen werden und man musste sich mit dem letzten Tabellenplatz begnügen. Bei den Damen 60 Doppel war der TCV erfolgreicher. Zwei Siege und zwei Unentschieden bei drei Niederlagen bedeuteten am Ende einen guten Platz vier in einem Feld mit acht Teams.
Ein Unwetter im Juli ließ hinter Platz zwei eine Tanne umstürzen, welche glücklicherweise auf den benachbarten Acker fiel und unsere Anlage verschonte. Trotzdem erforderte dieses orkanartige Wetter durch den Starkregen einen extra Arbeitseinsatz bei dem spontan viele hilfsbereite Mitglieder in kurzer Zeit unsere Plätze wieder bespielbar machten. Bereits im Mai wurde Vimbuch durch Wolkenbruchartige Regenfälle heimgesucht. Die vom benachbarten Acker herunterströmende braune Schlammbrühe breitete sich schon auf unserem Parkplatz aus, bevor wir in letzter Minute den verstopften Abflussschacht frei bekamen. Wir möchten uns lieber nicht vorstellen was mit unseren Plätzen passiert wäre wenn das schlammige Wasser dort angekommen wäre.
Gleich zu Beginn der Saison haben wir das Thema Platzpflege forciert. Hier speziell auch das lange Jahre vernachlässigte „Linienkehren“, das ab sofort nach jedem Training oder Spiel wieder praktiziert wurde und jedem beim Betreten des Platzes saubere Linien bescherte. Dazu trug auch eine von den Damen und Herren 60 initiierte Spendenaktion bei, wodurch wir neue Linienbesen und Netzhölzer anschaffen konnten.
Der Dank geht an: Sieglinde und Alf, Renate und Manfred, Simone, Marianne, Klaus und Rolf.
Im August führten wir für unsere Tennis-Kids gleich zwei Tenniscamps durch. Mit Helena Günther konnten wir hier erstmals eine DTB-A-Trainerin für den TCV gewinnen. Unter ihrer Anleitung hatten die Kinder beim ersten Camp drei Vormittage lang richtig Spaß. Nach dem gemeinsamen Warm-up wurden die 14 Kinder in vier Gruppen aufgeteilt. Natürlich war der Focus aufs Tennis und das Erlernen beziehungsweise Verbessern der Technik ausgerichtet, aber auch der Spaß kam niemals zu kurz. Erst recht beim Fussball mit dem überdimensionalen Tennisball und ganz vielen anderen Ball- und Geschicklichkeitsspielen hatten die jungen Tennisfans riesigen Spaß. Abwechselnd durchliefen die Gruppen unzählige, verschiedene Stationen bei Helena Günther, Sascha Herbst (DTB-C-Trainer), Stephan Herbst und Barbara Ströbel.
Beim abschließenden Grillen bekamen alle Kinder eine Teilnahme-Urkunde und ein kleines Geschenk in Form eines Schlüsselanhängers als Tennisschläger mit Ball überreicht.
Das zweite Camp fand wieder unter der Anleitung Von DTB-B-Trainer Volker Brand statt, der intensiv auf den Tennisnachwuchs eingehen konnte und sich für jedes Kind viel Zeit nahm. Das Geschehen rund ums Camp wurde wiederrum von Conni Berger-Ehinger organisiert.
Um ab diesem Jahr etwas Abwechslung in unser Hauptevent zu bekommen, haben wir uns entschieden kein Sommerfest, sondern erstmals seit vielen Jahren wieder ein Oktoberfest auszurichten. Dazu luden wir Ende September die Mitglieder ins Clubhaus ein.
Unser Mitglied Werner bereitete mit seiner Catering-Firma vivanti und einem seiner Mitarbeiter ein passendes Buffet dazu an, welches keine Wünsche offen ließ. Dank relativ mildem Wetter, einer beheizten Terrasse und fetziger Oktoberfestmusik konnten die Mitglieder bis in die späte Nacht hinein viele Gespräche führen, die Saison Revue passieren lassen und einen gelungen Saisonabschluss feiern.
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